Systemische Aufstellung & Psychotraumatherapie
Unsichtbares sichtbar machen
Wann ist systemische Aufstellung bzw. die Psychotraumatherapie sinnvoll?
Ein Psychotrauma, das nicht geheilt wurde, lebt im Körper weiter und äußert sich durch Schmerzen, Entzündungen oder Krankheiten. In jedem Körpersymptom kann ein Stück unverarbeitete Lebensgeschichte zum Vorschein kommen.
„Frei zu sein für das eigene Dasein, ist das Ziel.“
Prof. F. Ruppert
Systemische Aufstellungsarbeit – was ist das Ziel?
Bei der Aufstellungsarbeit orientiere ich mich an der identitätsorientierten Psychotraumatherorie (IoPT) oder auch Anliegenmethode nach F. Ruppert. Hierbei werden innere Bilder, die wir zu einem Problem haben, nach außen verlagert und dargestellt. So werden Muster und Dynamiken sichtbar, die vorher im Verborgenen lagen.
Durch diese Methode können:
- Traumata rekonstruiert und aufgelöst werden.
- Selbstheilungskräfte unterstützt werden.
- tiefe Erkenntnisse und Raum für neue Perspektiven gewonnen werden.
Es gibt zwei mögliche Vorgehensweisen bei der systemischen Aufstellungsarbeit:
Gruppenaufstellung
Sie formulieren Ihr Anliegen in einem Satz. Für jedes Wort suchen Sie sich einen Resonanzgeber aus der Gruppe. Dieser spürt sich in die Dynamik des Anliegens hinein, teilt seine Wahrnehmung mit und kann von Ihnen befragt werden.
Es entsteht für Sie so ein differenziertes Bild Ihrer psychischen Struktur – sowohl die gesunden als auch die traumatisierten und Überlebensstrategie-Anteile werden sichtbar. Sie bekommen neue Erkenntnisse und Einblicke über sich selbst und kommen je nach Anliegen auch in tiefe emotionale Prozesse, die Sie in Ihrem eigenen Tempo verarbeiten und damit selbstbestimmte Entwicklungsschritte machen können.
Einzelarbeit
Sie formulieren für sich ein Anliegen. Jedes einzelne Wort erhält einen Platzhalter in Form einer Filzunterlage am Boden. Zu jedem Platzhalter gebe ich Ihnen meine Wahrnehmung als Rückmeldung. Sie prüfen diese und es ergeben sich für Sie tiefe Einblicke in die Zusammenhänge Ihrer (Trauma-)Biografie.
IoPT identitätsorientierte Psychotraumatheorie – was ist das?
Die Grundlage für die IoPT ist das Spaltungsmodell von Franz Ruppert. Es geht davon aus, dass die Psyche sich bei Überforderung in drei Teile aufspaltet:
- gesunde Anteile,
- traumatisierte Anteile,
- Überlebensstrategien.
Indem Sie Ihr Anliegen formulieren, wird diese Spaltung für Sie sichtbar und fühlbar. Sie lernen sich selbst und die verschiedenen Anteile besser kennen und können diese annehmen und integrieren.
Terminvereinbarung
Hier können Sie sich selbst einen für Sie passenden Termin buchen.
- 20 — 30 min Kennlerngespräch
- 2 Stunden Behandlung
- 30 min Nachlese nach einer Behandlung
Der Termin kann entweder live in meiner Praxis oder online per Zoom stattfinden.
Gabriele Ewert
Praxis für Kinesiologie
Baumschulenweg 13 · 31789 Hameln
Mobil 0151 · 110 812 68
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